04. Februar 2018 | Zurück zur Artikelübersicht » |
In Italien fiel am vergangenen Wochenende für Hugo Sasse aus Aschersleben der Startschuss in die neue Saison. Mit 262 Fahrern aus mehr als 30 Nationen wartete auf den amtierenden deutschen Junioren Vizemeister starke Konkurrenz. Am Ende durfte er sich über eine gute Top-Ten-Platzierung freuen.
Für Hugo begann die Saison 2018 an gleicher Stelle, wo für ihn das Jahr 2017 endete – auf dem Adria Raceway in Italien. Der 1.322 Meter lange Kurs war Schauplatz der ersten von vier Veranstaltungen der WSK Super Masters Series. Die Rennserie gilt als hervorragender Testlauf für die Europa- und Weltmeisterschaft im Jahresverlauf.
Neben der starken Konkurrenz war diesmal das Wetter besonders herausfordernd. Kühle Temperaturen und teilweise starker Regen verlangten ein gutes Fahrgefühl. Zu den Finals am Sonntag schien aber wieder die Sonne. „Ich habe lange genug gewartet bis es wieder losgeht. Wir haben einige gute Tests absolviert und sind gut vorbereitet. Mit meinem neuen Chassis Kart Republic haben wir die Basis um zu Siegen“, zeigte sich Hugo vor dem Start zuversichtlich.
Im Qualifying und den Vorläufen lief für den Sachsen-Anhalter aber noch nicht alles glatt. Als 35. im Zwischenklassement war noch Luft nach oben. „Ich habe jeweils einen Heat als Vierter und Neunter beendet, leider gab es aber auch einen Unfall. Dadurch bin ich leider etwas zurückgefallen und habe mir die Rippen geprellt“, erklärte der 13-jährige am Samstagabend.
In den entscheidenden Finals zeigte der Youngster aus dem TB Racing Team trotz Rippenschmerzen sein Kämpferherz. Aus der 18. Startposition gelang Hugo im Pre-Finale ein perfekter Auftakt. Bereits nach der ersten Runde war er hervorragender Sechster und kämpfte im weiteren Verlauf um die Spitzenplätze. Im Ziel wurde er als Vierter gewertet und ging somit von Rang acht aus in das große Finale. Dieses wurde für Hugo zu einem ereignisreichen Rennen. Im Verlauf der 16 Runden lieferte sich der Youngster zahlreiche Positionswechsel. Am Ende wurde er als Zehnter und bester deutscher Junior abgewinkt.
„Die geprellten Rippen waren in den Finals schon ein kleines Handicap. Gerade wenn es so eng zur Sache geht, kann man nicht so befreit auffahren. Ich bin mit Rang zehn aber durchaus zufrieden und liege in der Meisterschaft auf dem aussichtsreichen zwölften Platz. Ein großer Dank an mein Team TB Racing, Thomas Braumüller und meinen Mechaniker Julian“, fasste Hugo abschließend zusammen.
In zwei Wochen geht der Youngster aus Aschersleben wieder in Italien an den Start. Dann findet in Lonato, unweit entfernt vom Gardasee, der Winter Cup statt. Mit über 300 Teilnehmern wartet dort ein Saisonhighlight auf den Nachwuchspiloten. An gleicher Stelle findet dann Anfang März der nächste Wertungslauf der WSK Super Masters Series statt.