02. April 2018 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Am Osterwochenende startete Hugo Sasse aus Aschersleben beim dritten Rennen der WSK Super Masters Series in Sarno und zeigte auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke eine tolle Leistung. Bei seinem zweiten Rennen in der Senioren-Klasse sammelte er erste Führungskilometer und etablierte sich in den Top-Ten.
244 Fahrer aus aller Welt rollten am vergangenen Wochenende auf der Rennstrecke vor den Toren Neapels an den Start – einer von ihnen war Hugo Sasse aus dem TB Racing Team. Der Youngster bestritt sein zweites Rennen in der Senioren-Klasse und zeigte als Rookie keine Berührungsängste. Bei wechselhaftem Wetter gehörte er zu den Spitzenfahrern in dem internationalen Teilnehmerfeld.
Das unterstrich Hugo bereits mit Nachdruck im Zeittraining. Am Ende war er Siebter von 59 Fahrern und setzte seinen Trend auch in den späteren Vorläufen fort. Mit zwei fünften Rängen und einem dritten Platz behauptete er sich als Achter in den Top-Ten und war gleichzeitig noch bester Fahrer aus Deutschland. „Die Heats sind wirklich gut verlaufen. Ich habe sogar erste Führungskilometer gesammelt und fühle mich in meiner neuen Klasse sehr wohl. So darf es gerne in den Finals weiter gehen“, war der Schützling aus dem Förderkader der ADAC Stiftung Sport höchstzufrieden.
Nach dem guten Rennsamstag war Hugo auch auf nasser Strecke im Pre-Finale nicht zu bremsen. Im Verlauf der 13 Runden lieferte er sich einen packenden Kampf um die Spitzenrängen und überquerte den Zielstrich als Fünfter. „Das war ein super Rennen. Ich habe mir tolle Duelle mit den amtierenden Europa- und Weltmeistern geliefert“, verriet Hugo.
Im entscheidenden Finale hing das Feld erneut sehr eng zusammen und Hugo lernte, dass ein kleiner Fehler viel an Boden kostet. „Ich habe einmal eine Lücke nicht geschlossen und direkt einige Plätze verloren“, erklärte der 13-jährige. Trotzdem bewies er Kampfgeist und fuhr bis auf Rang 19 nach vorne. Damit sammelte er sogar Meisterschaftspunkte und blickt mit Hochspannung auf das Finale der WSK. Dieses findet bereits kommende Woche wieder in Sanro, Italien statt.
„Abschließend möchte ich noch meinem Team, Thomas Braumüller und meinem Mechaniker Julian danken. Alle unterstützen mich zu 100% und haben einen großen Anteil an meinem Erfolg. Der Wechsel in die Senioren-Klasse war am Ende die richtige Entscheidung“, bedankt sich der Sachsen-Anhalter.