04. Juni 2018 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Nach seinem vielversprechenden Start in die Deutsche Kart-Meisterschaft warteten auf Hugo Sasse in Ampfing ereignisreiche Rennen. Zur Halbzeit der höchsten und stärksten Rennserie Deutschlands reiste der TB Racing Team-Fahrer wild entschlossen an, erneut ein Ausrufezeichen im Kampf um den Titel zu setzen. Letztlich erwischte er kein perfektes Wochenende und hatte ebenfalls mit etwas Pech zu kämpfen.
Gleich zu Beginn gab Hugo Sasse auf dem 1.063 Meter langen Schweppermannring im DKM-Prädikat Vollgas. Mit dem dritten Platz im Zeittraining stellte er sein fahrerisches Potential unter Beweis. Im ersten Vorlauf verbesserte sich der Sachsen-Anhalter erneut und wurde Zweiter. Mit Rang zehn im abschließenden Heat qualifizierte er sich als Siebter für die anschließenden Finalläufe am Sonntag.
Sein Zwischenfazit fiel positiv aus: „Der Start war gelungen, mein Team hat mein Kart-Republic-Chassis sehr gut auf die heißen Temperaturen und die harte Konkurrenz abgestimmt. Es macht viel Spaß.“ Den Faktor Spaß wollte Hugo Sasse dann auch mit in die Finals am Sonntag nehmen. Doch irgendwie lief es nicht mehr so richtig rund für ihn.
Der Start in die Wertungsläufe verhieß bereits nichts Gutes: direkt eine Kollision. „Ich landete auf der Wiese“, ärgerte sich der ambitionierte Nachwuchsracer: „Im Anschluss war ich ganz am Ende des Feldes. Damit war die Leistung vom Samstag fast schon hinfällig.“ Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport kämpfte sich, trotz krummer Lenkung, noch auf die 19. Position vor. Im zweiten Wertungslauf verbesserte sich Hugo dann erneut. Eine Zeitstrafe warf ihn jedoch auf Platz 17 nach Überqueren der Ziellinie zurück.
Insgesamt war es kein perfektes Wochenende für den Schützling aus Aschersleben, aber als Vierter in der Gesamtwertung liegt er weiterhin auf aussichtsreicher Position. In zwei Wochen geht es für den 14-Jährigen erneut nach Ampfing, dann zur Kart-Europameisterschaft. Da will Hugo international für Furore sorgen.