21. September 2020 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Am vergangenen Wochenende startete Hugo Sasse beim zweiten Durchgang der ADAC GT4 Germany auf dem Hockenheimring. Der Rookie lieferte eine starke Vorstellung ab und kämpfte in beiden Rennen um eine vordere Platzierung. Am Ende wurde er mit Rang zwei in der Junior-Wertung und einer Sektdusche belohnt.
Fünf Wochen nach seiner Premiere in der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring reiste Hugo Sasse weiter nach Hockenheim. Gemeinsam mit seinem Team T3-HRT-Motorsport ging er im Audi R8 LMS GT4 an den Start. Neu war dagegen sein Teamkollege: Der Brite William Tregurtha teilt sich im weiteren Saisonverlauf das Cockpit mit Hugo.
Der Anfang in das Wochenende verlief schon viel versprechend. Mit einer Bestzeit im freien Training am Freitag zeigte das Duo seine Möglichkeiten und Hugo knüpfte im Qualifying am Samstagmorgen daran an. Mit der drittbesten Zeit sorgte der Rookie an seinem zweiten Rennwochenende im Sportwagen für eine Überraschung. „Das war eine wirklich gute Runde und ich bin sehr zufrieden“, freute sich der 16-jährige Ascherslebener.
Auf Grund einer Strafe für einen Mitstreiter, ging er dann sogar als Zweiter in das erste Rennen über 60 Minuten. Dabei zeigte sich jedoch die noch fehlende Erfahrung bei Hugo. Am Start büßte er etwas an Boden ein und rutschte nur kurze Zeit später ins Aus. „Auf der Strecke war Kühlwasser, weshalb ich den Gripp verloren habe und noch haarscharf eine Kollision mit den Reifen verhindern konnte“, erklärte Hugo wenig später. Letztlich übergab er als Elfter das Auto an seinen Teamkollegen, der sich im weiteren Verlauf bis auf Rang fünf nach vorne kämpfte. Leider blieb die Mühe jedoch unbelohnt, zwei Runden vor Ende schied er mit einem Reifenschaden aus.
Nach dem verhagelten Vortag schafften die beiden am Sonntag eine Wiederholung. Diesmal fuhr Hugos Teamkollege Startposition drei heraus und übergab zur Rennmitte auf Platz vier liegend das Auto an ihn. Der Schützling aus dem Kader der ADAC Stiftung Sport kämpfte sich zeitweise auf Rang zwei vor, kam letztlich aber als Fünfter ins Ziel und holte damit Platz zwei in der Junior-Wertung.
„Ich musste mich zum Ende auf die abbauenden Reifen einstellen. Da fehlte mir noch etwas die Erfahrung und das Vertrauen, daran werden wir nun arbeiten. Platz zwei in der Junior-Wertung ist aber ein super Resultat und stimmt mich sehr zufrieden. Will und ich sind auf einem guten Niveau und wollen auf dem Sachsenring wieder voll angreifen. Ein großer Dank an mein Team T3-HRT-Motorsport, unseren Renningenieur Thomas Schiemann und meinen Teamkollegen für die hervorragende Arbeit“, zog der Sachsen-Anhalter sein Resümee.
In zwei Wochen geht es vom 02.-04. Oktober für Hugo auf dem Sachsenring weiter. Dort endet dann auch schon die erste Saisonhälfte der ADAC GT4 Germany. Danach folgen Rennen in Österreich, den Niederlanden und seinem Heimspiel in Oschersleben.