09. November 2020 | Zurück zur Artikelübersicht » |
In der Motorsport Arena Oschersleben fand am vergangenen Wochenende das letzte Rennen der ADAC GT4 Germany statt. Hugo Sasse aus Aschersleben wurde bei seinem Heimrennen nochmals gefordert und hatte zum Abschluss seiner Premierensaison mit einem Doppelpodium allen Grund zur Freude.
„Die letzten drei Monate sind wie im Flug vergangen. Ich habe seit dem Saisonstart auf dem Nürburgring sehr viel erlebt und in jeder einzelnen Runde neue Erfahrungen gesammelt“, sagte Hugo Sasse nach dem Finale in Oschersleben.
Neue Herausforderungen galt es auch diesmal zu bewältigen. „Wir wussten das wir mit unserem Auto hier in Oschersleben nicht ideal aufgestellt sind. Dazu kamen noch einige Reifenschäden, die uns zusätzlich gebremst haben. Wir haben das aber in den Griff bekommen und wollten das Bestmögliche aus den Rennen herausholen“, ergänzte der Schützling aus dem Kader der ADAC Stiftung Sport weiter.
Bei strahlendem Sonnenschein aber kühlen Temperaturen fuhr Teamkollege William Tregurtha das Samstagsqualifying und schloss dieses als Achter ab. Im folgenden Rennen, welches auch diesmal wieder bei einsetzender Dunkelheit stattfand, mischte das Fahrerduo des Teams T3-HRT-Motorsport im Bereich der Top-Ten mit und kam letztlich als Achte ins Ziel. „Wir hatten zum Ende abbauende Reifen, mehr war nicht mehr möglich“, fasste Hugo zusammen.
Der Sonntag begann erst ähnlich. Als Neunter ging Hugo in das Rennen und erlebte dann einen Blitzstart. Nach der ersten Kurve fuhr er mit seinem Audi R8 LMS GT4 auf einem starken dritten Rang. Im weiteren Verlauf fielen die Beiden zwar bis auf Position fünf zurück, doch in einem packenden Endspurt ging es wieder bis auf Platz drei nach vorne. Gleichzeitig sprang auch der zweite Rang in der Juniorwertung heraus.
„Wow, das war ein toller Abschluss dieser Saison. Der Start verlief perfekt, im Anschluss habe ich versucht meine Position zuhalten. Das war nicht einfach, ist uns aber gelungen. Ein großer Dank an alle Partner, mein Team und meinen Teamchef Jens Feucht, welche mir diese Saison in der ADAC GT4 Germany ermöglicht haben. Es hat großen Spaß gemacht und ich habe viel gelernt. Darauf baue ich nun für die Zukunft auf“, war Hugo nach der Siegerehrung bester Laune.