Wochenende der Aufholjagden für Hugo Sasse
Erneuter Doppeleinsatz auf dem Hockenheimring

Das ADAC GT Masters und die ADAC GT4 Germany waren jeweils zu ihrem vorletzten Saisonauftritt am Hockenheimring zu Gast. Hugo Sasse bestritt erneut einen Doppeleinsatz und überzeugte mit einer starken fahrerischen Leistung – verdiente Laufsiege blieben jedoch aus.

Bereits auf dem Sachsenring machte Hugo Sasse einen Doppeleinsatz im Rahmen des ADAC Masters Weekend und war auch diesmal wieder in beiden Sportwagenrennserien unterwegs. Schauplatz war der Hockenheimring in Baden-Württemberg.

In der ADAC GT4 Germany trat er mit einem Aston Martin Vantage von Prosport Performance an. Nach der Pole-Position und dem Sieg auf dem Sachsenring, sollte erneut ein gutes Resultat folgen. Jedoch war es diesmal wie verhext. Ein Reifenschaden im Zeittraining zum ersten Rennen bremste das Duo ein. Hugos Teamkollege kam am Ende nicht über Startplatz 15 hinaus. Im Rennen kämpfte er sich aber nach vorne und übergab als Sechster das Lenkrad an Hugo. Der machte jedoch einen kleinen Fehler, wodurch der Kühler beschädigt wurde und das Rennen zu Ende war.

Am Sonntag sollte dann eigentlich alles besser laufen. Hugo holte seine zweite Pole-Position in Folge. Durch eine Strafe vom Vortag ging es als Sechster ins Rennen. Doch durch ein technisches Problem musste er dem Feld hinterher starten. Trotz eines großen Rückstandes kämpfte sich der Ascherslebener gemeinsam mit seinem Teamkollegen wieder bis auf Platz neun nach vorne. „Was für ein Wochenende für uns in der ADAC GT4 Germany. Wir haben mit der Pole-Position und unserer Vorstellung in den Rennen gezeigt, zu was wir in der Lage sind. Unter normalen Umständen wäre ein Sieg realistisch gewesen“, fasste der 17-jährige zusammen.

Die nächste Mammutaufgabe wartete im ADAC GT Masters. Zum zweiten Mal ging Hugo für das Team Grasser Racing mit einem Lamborghini Huracán GT3 an den Start. Im Samstagsrennen kam der Rookie als starker Achter ins Ziel und feierte damit sein bestes Saisonergebnis. Sonntags folgte dann die nächste Aufholjagd. Nach Problemen im Qualifying musste Hugo vom Ende des Feldes starten. Im Verlauf der Sprintrennens über eine Stunde kämpften sich sein Teamkollege Tim Zimmermann und er wieder bis auf Platz 16 nach vorne und verpassten hauchdünn die Meisterschaftspunkte.

„Auch im ADAC GT Masters lief diesmal nicht alles nach Plan. Wir haben aber in beiden Rennen deutlich Boden gut gemacht und gezeigt, dass wir mit dem Paket in die Top-Ten fahren können. Das gilt es nun am Nürburgring weiter auszubauen“, blickte der Schützling der ADAC Stiftung Sport bereits voraus.