Vierfachsieg für Hugo Sasse zum Abschluss
Ascherslebener erlebt Wechselbad der Gefühle auf dem Nürburgring

Zum Saisonfinale reiste Hugo Sasse in die Eifel. Auf dem Nürburgring fanden die letzten Rennen des Jahres im ADAC GT Masters und der ADAC GT4 Germany statt. Der Nachwuchsrennfahrer feierte in der GT4-Klasse einen beeindruckenden Vierfachsieg. Ernüchternd war dagegen das Finale in der Int. Deutschen GT-Meisterschaft.

„Ich freue mich auf das Finale. Der Nürburgring bietet eine tolle Kulisse für die finalen Rennen. Besonders schön ist es, wieder Zuschauer an der Strecke und im Fahrerlager zu haben. Das sorgt direkt für eine andere Stimmung“, blickte der Schützling aus dem Förderkader der ADAC Stiftung Sport motiviert auf das Abschlusswochenende.

Das befürchtete Novemberwetterchaos in der Eifel blieb zum Glück aus. Teilweiser Regen sorgte trotzdem für teils wechselnde Bedingungen. In der ADAC GT4 Germany knüpfte Hugo an die starken Ergebnisse der letzten Rennen an. Aus der zweiten Startposition ging es in das Samstagsrennen, nach einer Stunde Renndauer feierte Hugo gemeinsam mit seinem Teamkollegen Mike David Ortmann den dritten Gesamtsieg in Folge. Eine Schippe drauf legte das Duo im Aston Martin Vantage GT4 im Sonntagsrennen. Als Fünfter gestartet, übernahm Hugo auf Platz drei liegend den britischen Sportwagen und kämpfte sich an die Spitze des Feldes. Damit feierte das Duo als einziges Team in diesem Jahr einen Doppelsieg und Hugo gewann gleichzeitig auch beide Juniorwertungen.

„Abgesehen von den Zeittrainings hätte es nicht viel besser laufen können. Ein großer Dank an Mike und Prosport Racing für die hervorragende Arbeit. Wir haben in sechs Rennen, vier Siege gefeiert und waren in der zweiten Saisonhälfte die erfolgreichste Fahrerpaarung in der ADAC GT4 Germany“, freut sich der 17-jährige Sachsen-Anhalter.

Ernüchternd waren leider die Rennausgänge im ADAC GT Masters. Im Samstagsrennen schied Hugos Teamkollege Tim Zimmermann auf einem starken sechsten Rang vorzeitig aus. Sonntags fuhr Hugo das Qualifying und durfte mit einem 13. Platz auf nasser Strecke sehr zufrieden sein. Im Rennen gelang ihm ein guter Start und er fuhr bereits in den Top-Ten. Jedoch wurde er wenig später in eine Kollision verwickelt und schied mit einem Defekt aus.

„Leider eine Doppelnull für uns. Wir haben im Verlauf des ADAC GT Masters diesmal nicht viel Glück gehabt. Der Lamborghini von Grasser Racing hat einen guten Job gemacht. Ohne Kollisionen hätten wir in den Top-Fünf mitfahren können“, führt Hugo weiter aus.

Mit dem Abschluss der Rennen endete für den Nachwuchsrennfahrer die erste Saison im ADAC GT Masters. Als jüngster Fahrer im Feld setzte Hugo gleich mehrere Ausrufezeichen und blickt bereits jetzt einer spannenden Saison 2022 entgegen. In welcher Teamfarbe er dann an den Start geht, ist aktuell noch offen.